Eine ordentliche Übernachtungsaktion ist natürlich ein Klassiker für uns KjGler*innen – aber dann einfach noch eine kleine Gruseltour on top? Das konnte ja nur gut werden. Und tatsächlich meldeten sich ganze 15 Teilnehmende für die Gruselnachtung vom 04.05 auf den 05.05. auf dem Gelände des St. Pius X Pfarrsaals an.
Nach einem spontanen Einstieg in den Abend mit einem hitzigen Fußballspiel starteten wir mit ein paar Warm-Ups um uns als Gruppe besser kennen zu lernen. Und um das Abenteuer der Gruselnachtung komplett zu machen wurde diesmal in Zelten übernachtet, die natürlich selbst aufgebaut wurden.
Während die besten Stellen für den Zeltaufbau gewählt wurden (ja, auch ein Abhang erschien manchen Kindern als passend) wurde schon mal der Grill angefeuert und alles bereit gestellt fürs Abendessen. Gemeinsam schnibbelten und spießten wir dann Salat und Gemüsespieße zusammen und dann wurde gegrillt. Schnell waren alle satt und es ging in ein gemütliches Beisammensein über – noch schien die Sonne, alle waren entspannt.
Doch so langsam brach dann doch die Dämmerung an. Lange Schatten senkten sich über das Gelände. Auch ein paar Regentropfen begannen zu fallen. Genau die richtige Stimmung für eine ausladende Runde „Werwolf“. Im Kerzenschein diskutierte die Runde wilde Theorien durch, wer denn nun Werwolf sein könnte und wer nicht. Das Bürgermeister*innenamt wurde ebenfalls sehr ernst genommen und war hart umkämpft. So vertieft ins Spiel war die Gruppe, dass das Verschwinden einiger Leiter*innen kaum beachtet wurden. Als diese dann aber auch in der zweiten Runde noch nicht wieder da waren, brach etwas Unruhe aus. Nach einigen Absprachen war schließlich klar – sie mussten sich im gruseligen Wald in der Nähe verlaufen haben. Und die Gruppe musste natürlich los ziehen und sie suchen.
Ausgestattet mit Regenjacken und Taschenlampen ging es los in den nun nachtschwarzen Wald. Da es zwei Routen gab, konnte sich jede*r entscheiden, ob er*sie eher den gruseligen Weg gehen oder doch die angenehme Nachtwanderung mit Krötensichtungen begehen wollte. Die Gruppe teilte sich. Und nun kam die Gruselnachtung so richtig in Fahrt. Auf der Suche nach den verschwundenen Leitenden begegnete die Gruppe einigen gruseligen Gestalten im matschigen, nassen Wald, folgten den verschlungenen Pfaden beleuchtet von Grabkerzen und lauschten mystischer Musik. Und endlich sahen sie dann auch die Verschollenen . Diese hatten sich wohl einfach verlaufen. Nach all den kleinen und größeren Schrecken ging es schnell zurück ins Warme, wo bei Tee und Snacks der Abend gemütlich bei einer weiteren Runde „Werwolf“ ausklang.
Nach einer entspannten Nacht in den Zelten gab es dann noch ein leckeres gemeinsames Frühstück. All die Abenteuer hatten für lebhafte Träume und viel zu Erzählen gesorgt. Voller Vorfreude auf das kommende Sommerlager in Dänemark verabschiedete sich die Gruppe voneinander.